Die SPD-Landtagsabgeordneten im Kreis Unna und darüber hinaus sind sich einig: „Die Landesregierung muss den Kreisen in NRW flexiblere Möglichkeiten zur Impfung vor Ort ermöglichen!“
Die SPD-Landtagsfraktion spricht sich für flexiblere Möglichkeiten der Impfungen gegen das Coronavirus insbesondere in den Kreisen im Land aus. Ein entsprechender Antrag für die kommende Landtagssitzung in Düsseldorf ist eingebracht: „Unser aller Ziel muss es sein, so viele Menschen in so kurzer Zeit wie nur irgend möglich gegen eine Coronainfektion zu impfen, um endlich ein Licht am Ende eines langen Tunnels aufzuzeigen. Alle Maßnahmen, die dazu beitragen, mögliche Impfhürden – insbesondere die Erreichbarkeit des Impfzentrums – innerhalb der Bevölkerung abzubauen, müssen auch in NRW und im Kreis Unna unternommen werden“, erklärten die drei direkt gewählten SPD-Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke, Rüdiger Weiß und Rainer Schmeltzer aus dem Kreis Unna.
Es sei wichtig, dass die Kreise und kreisfreien Städte in die Lage versetzt werden, passende und angepasste Strukturen für ihre Bedürfnisse vor Ort bei der Ausgestaltung der Impforganisation umzusetzen, um den Impfvorgang vor Ort so schnell wie möglich zu gewährleisten. Als mögliche Lösungen bieten sich hierzu aufsuchende Impfungen, Impfbusse, mobile Impfteams oder auch Zweigstellen der Impfzentren an. Die Landesregierung ist hier zur Umsetzung gefordert, um allen Menschen einen Impfzugang zu ermöglichen.
Heute kam Bescheid . Meine Mutter 87 Jahre , kann nicht mehr laufen hochgradig Demenz , ich pflege sie daheim .
Unmöglich nach Unna zu kommen , Wie sieht es aus , was für Hilfe bekommen wir ? Und warum so weit weg Lünen -Unna . Was passiert mit uns , es ist nicht möglich meine Mutter zum impfen nach Unna zu bringen . Sie war schon seit 7 Jahren nicht mehr aus der Wohnung.
Danke für Ihren Kommentar!
Aus diesem Grund haben wir diesen Antrag eingebracht, der nächste Woche Mittwoch im Landtag beraten und abgestimmt wird. Dann müssen die regierungstragenden Fraktionen zeigen, ob sie Verantwortung übernehmen und allen Menschen den Zugang zu den notwendigen Impfungen ermöglichen wollen.
– Rainer Schmeltzer
Rainer, danke für den Vorstoss aus dem Kreis Unna. In Dülmen werden ehrenamtliche Impfhelfer mit PKW eingesetzt, die unsere Bürger kostenlos zu dem Impfzentrum fahren. Verantwortlich ist ein Dülmer Pflegedienst. Die Helfer werden vor dem Einsatz mit einem PCR-Test gecheckt. Überlegt, ob Ihr diesem in Eurem Antrag aufnimmt. Gruß Thomas Lichtenberg aus Dortmund.
Guten Tag Herr Schmelzer,
ich schließe mich dem vorigen Kommentar und der damit verbundenen Frage an- allerdings geht es in meinem/unserem Fall um die Servicewohnanlagen.
Heute habe ich der Presse entnommen, dass die Tagespflegen mit Impfungen versorgt werden. Was passiert mit den hunderten von alten Menschen, die (nicht ohne Grund) in den barrierefreien Wohnanlagen wohnen?
In diesem Fall wäre es auch viel ökonomischer (ähnlich wie in den stationären Altenzentren) in den Wohnanlagen zu impfen!
Vielleicht können Sie dies den Beratenden im Landtag noch einmal mitteilen?
Ich hoffe sehr, dass die zuständigen Politiker hier im Sinne der alten Menschen handeln!
Freundliche Grüße
S. Gatz
Vielen Dank für Ihre Anregung. Dies sind u.a. genau die Punkte, die wir mit unserem Antrag verfolgen. Ich bin auf die Debatte und die entsprechende Abstimmung gespannt und werde darüber berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Schmeltzer